Bitte nehmen Sie Platz
Die Ulmer können für die internationalen Spiele nur noch Sitzplätze anbieten, in der Bundesliga dürfen die Fans aber stehen. Wie dieses Problem gelöst wird
Für die Stimmung sind in erster Linie die Zuschauer auf den Stehplätzen zuständig. Das ist beim Fußball so, aber auch beim Basketball und hier ganz besonders bei Ratiopharm Ulm. Der Langzeit-Tabellenführer der vergangenen Bundesliga-Saison verfügt in der Arena über den größten Stehplatz-Bereich in Deutschland, der Platz für 1700 Besucher bietet – die Gold-Ochsen-Tribüne, besser bekannt als Orange-Zone. Die Heimat der Fans, die dort regelmäßig für eine Atmosphäre sorgen, die bei allen Gegnern gefürchtet ist und die den Ulmern schon diverse Siege in engen Spielen beschert hat. Jetzt hat die Euroleague dem Bundesligisten mit den Bestimmungen für die neue Saison allerdings eine unliebsame Überraschung bereitet. Wie schon in der kontinentalen Königsklasse Euroleague dürfen künftig auch im Eurocup nur noch Sitzplätze angeboten werden.
In der Ratiopharm-Arena muss also im Sommer für viel Geld und mit erheblichem Aufwand umgebaut werden. Aus 1700 Stehplätzen werden – jedenfalls im Eurocup – 600 mit einklappbaren Schalen ausgestattete Sitzplätze. Damit ist sicher gestellt, dass die Fans nach einem im Sitzen verfolgten internationalen Spiel gegen Bursa oder Sankt Petersburg anschließend in der Bundesliga gegen Oldenburg oder Bamberg wieder stehen können. Eine Verpflichtung, die höchst nachvollziehbar wenig Begeisterung auslöst. Der Ulmer Finanzchef Andreas Oettel sagt: „Wir finden es schade. Wir müssen uns aber an die Spielregeln halten und hoffen, unseren Stehplatz-Kunden eine attraktive Alternative bieten zu können.“
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