Bloß nicht Spalier stehen
Bamberg kann die Ulmer in den Urlaub schicken, aber die haben darauf noch gar keine Lust. Trainingspläne werden deswegen erst heute erarbeitet. Oder ein Tisch bestellt
Auch wenn Bamberg die Basketballer von Ratiopharm Ulm heute in den Sommerurlaub schickt, können die trotz der 80:81-Niederlage auf die in Spiel zwei der Halbfinalserie am vergangenen Mittwoch gezeigte Leistung stolz sein. Der griechische Center Ian Vougioukas schwärmt auf dem Kurznachrichtendienst Twitter: „Meine Teamkameraden haben Herz gezeigt.“ Und so ganz ist es ja noch nicht vorbei. Trainer Thorsten Leibenath versichert jedenfalls, dass noch kein Tisch für ein gemeinsames Abschlussessen reserviert wurde. Allerdings existiert auch noch kein Trainingsplan für die kommende Woche. Der wird im Fall des Falles erst am Samstagabend ausgearbeitet. Oder eben der Tisch im Restaurant bestellt.
Frage eins ist, ob die in eigener Halle in dieser Saison auf nationaler Ebene ungeschlagene Mannschaft des sechsfachen deutschen Meisters noch einmal eine derart durchwachsene Vorstellung wie in Spiel zwei abliefert. Der Bamberger Trainer Andrea Trinchieri war am Mittwoch mächtig unzufrieden mit den Spielern, die nach seinem Urteil lasch und ohne Energie zu Werke gingen und die den knappen Sieg letztlich der Genialität von Brad Wanamaker und einem bösen Aussetzer in der Ulmer Abwehr zu verdanken hatten. Zusätzliche Unterstützung bekommen die Bamberger heute obendrein von den Spielern, die vor zehn Jahren den ersten Titel für den Verein gewonnen haben. Auf der Tribüne werden unter anderem Derrick Taylor, Steffen Hamann und Koko Archibong ihre Nachfolger anfeuern.
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