Das Pfuhler Prinzip Jugend
Der Abstieg aus der Zweiten Bundesliga ist unerfreulich, aber er ist keine Katastrophe. Eine Etage tiefer profitiert der Verein von seiner Philosophie
Der letzte Wettkampf dieser Saison gegen Exquisa Oberbayern ist zu einem Muster ohne Wert geworden, denn der Abstieg der Kunstturner des TSV Pfuhl aus der Zweiten Bundesliga ist bereits besiegelt. „Das ist unschön, denn eigentlich waren wir stärker als in der Vorsaison“, sagt Mannschaftsführer Leo Vepa: „Aber der Abstieg ist für uns keine Katastrophe.“ Einen einzigen Punkt haben die Pfuhler beim 34:34 in Buttenwiesen geholt, in anderen Wettkämpfen wie gegen Hegau Bodensee (31:35) oder Schiltach (27:33) fehlte nicht viel und Vepa klagt: „Uns fehlte der Punch.“ Was sicher auch an der Jugend der Mannschaft liegt und an der Philosophie des Vereins, von der die Pfuhler nächstes Jahr in der dritten Liga profitieren werden.
Leo Vepa selber ist ein gutes Beispiel. Bis zum zwölften Lebensjahr hat er bei der TG Hegau Bodensee geturnt, dann zog er mit seinen Eltern nach Ulm. Vepa hat dann eine mehrjährige Pause als Turner eingelegt und sich als Handballer versucht. Im Alter von 16 Jahren ging er wieder an die Geräte. Zunächst beim SSV Ulm 1846, sehr bald dann beim TSV Pfuhl und bei dem wird der inzwischen 30-jährige Routinier mit dem Ende dieser Saison auch seine aktive Karriere beenden. Dabei ist es beileibe nicht so, dass Vepa es in der zweiten oder demnächst in der dritten Liga nicht mehr bringen würde: „Aber wesentlich besser als die jungen Turner bin ich nicht.“
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