Der Kapitän macht das Spiel zur Chefsache
In den entscheidenden Momenten übernimmt Per Günther die Verantwortung und führt Ulm zum zweiten Saisonsieg.
Da hat Björn Harmsen vielleicht doch ein bisschen dick aufgetragen. „Die Ulmer haben gezeigt, dass sie in der Liga unabhängig von der derzeitigen Platzierung eine Spitzenmannschaft sind“, sagte der Trainer von Sciene City Jena, nachdem seine Schützlinge gegen Ratiopharm Ulm mit 80:85 verloren hatten. Spitze war es nämlich nicht, was der zweifache deutsche Vizemeister am Samstag in Thüringen ablieferte. Aber immerhin war es deutlich besser, als in den vorherigen Spielen in Istanbul und gegen Ludwigsburg und vor allem reichte die Ulmer Leistung zum zweiten Saisonsieg in der Basketball-Bundesliga. Der ist umso höher einzuschätzen, als Dwayne Evans wegen muskulärer Probleme und Katin Reinhardt wegen eines Infekts ausfielen.
Es gibt zudem ein paar Zahlen, die Hoffnung darauf machen, dass Ulm in dieser Saison vielleicht doch noch die Kurve kriegt. Zu nennen sind vor allem die 20 direkten Korbvorlagen der Mannschaft, die zuvor so wenig Assists zustande gebracht hatte. Zudem punkteten gleich fünf Spieler zweistellig. Ryan Thompson schaffte das nicht ganz, mit neun Zählern und elf Rebounds verpasste er dafür nur knapp ein Double-Double. Max Ugrai lieferte gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber mit zehn Punkten und sechs Rebounds sogar seine bisher beste Saisonleistung ab. Was negativ auffiel bei der Partie in der Sparkassen-Arena: Man weiß in der Liga inzwischen, dass man Patrick Miller und Ryan Thompson ruhig von draußen werfen lassen kann. Die Dreier der beiden Amerikaner in Ulmer Diensten wurden von Jena kaum verteidigt und tatsächlich trafen sie bei sechs Versuchen keinen einzigen.
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