Der Leitwolf
Mit seinen Großtaten in Mannheim ist Torhüter Holger Betz auch noch zu einem Star im Internet geworden. Ein Lautsprecher wird aus ihm wohl trotzdem nicht mehr
Das Filmchen ist im Internet zu einem Quotenhit geworden und Holger Betz hat es dadurch zu bescheidener Berühmtheit gebracht. Beinahe 30000 Mal wurde bei Youtube der nur 18 Sekunden lange Clip angeklickt. 18 Sekunden, in denen der VfR Mannheim am vergangenen Freitag drei Mal ein Tor gegen den SSV Ulm 1846 hätte schießen müssen. Zunächst parierte Betz den Elfer von Hans Kyei, beim Nachschuss hatte der Ulmer Torhüter erneut die Finger am Ball und im dritten Versuch traf Marcel Gruber den Pfosten. Am Ende gewannen die Spatzen mit 1:0 und Betz redet den eigenen Anteil am ersten Ulmer Auswärtsdreier dieser Saison geflissentlich klein: „Ich habe nur meinen Job gemacht.“ Auf Nachfrage gibt der Ulmer Kapitän dann immerhin zu: „In so einer Szene kommen viele Faktoren zusammen. Fitness, Technik und Erfahrung sind natürlich wichtig.“
Ein Lautsprecher war dieser Holger Betz nie und er wird es nie werden, obwohl er dem Verein in seiner wechselhaften Geschichte mit den vielen Höhen und Tiefen immer treu geblieben ist, seit er 1993 als Jugendlicher vom SV Tiefenbach in die Friedrichsau kam. Im Profibereich hatte Betz meist einen anderen Keeper vor der Nase. Zuerst war es Philipp Laux, dann der Schweizer Andreas Hilfiker und auch deswegen hat Betz nur drei Zweitligaeinsätze in seiner Biografie stehen.
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