Der lachende Absteiger
Weißenhorn verabschiedet sich aus der Landesliga. Vorher gelingt ein Paukenschlag
Weißenhorn Abstieg. Das klingt nach Tränen und Trauer, nach Verzweiflung und personellen Konsequenzen. Verkehrte Volleyball-Welt demnach in Weißenhorn: Die Männermannschaft verabschiedet sich nach dieser Saison definitiv aus der Landesliga und nimmt ihr Schicksal mit großer Gelassenheit hin. „Das gehört zum Reifeprozess einer jungen Mannschaft“, sagt Klaus Wagner, der demnächst in der Bezirksliga in sein etwa 35. Jahr als Trainer geht. So genau weiß er das selbst nicht mehr.
Der TSV Weißenhorn war erst vor einem Jahr in die Staffel Süd/West der Landesliga aufgestiegen und seiner Philosophie treu geblieben. Die Fuggerstädter setzen ausschließlich auf Eigengewächse, die entweder in Weißenhorn groß geworden oder zu ihrem Heimatverein zurückgekehrt sind. Das Konzept schien zunächst prächtig aufzugehen, denn zwei ihrer drei Saisonsiege fuhr die Mannschaft schon an den ersten beiden Spieltagen ein. „Das hat den jungen Burschen vermutlich nicht gutgetan“, meint Wagner im Rückblick. Es folgte eine mehr als viermonatige Durststrecke, die am vergangenen Samstag mit einem Paukenschlag endete: Weißenhorn schlug den Tabellenführer und sicheren Meister TSV Unterhaching II mit 3:1. Die Mannschaft bewies damit, dass sie in dieser Liga gegen jeden Gegner bestehen kann, und Wagner stellt mit Stolz fest: „Wir haben nie wirklich Prügel bezogen.“
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