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Das Meisterschaftsritual im Basketball schlechthin: Igor Salamun thront auf den Schultern von Milan Kolovrat und präsentiert dem Elchinger Anhang das eben abgeschnittene Netz.
Foto: Horst Hörger
Fans und Spieler feiern mit Sektduschen und einem Basketballritual Meisterschaft und Aufstieg
Solche Szenen hat die Basketball-Region sechs Jahre lang nicht mehr erlebt. Damals stieg Weißenhorn in die Pro B auf, jetzt haben die Elchinger Scanplus Baskets nachgezogen. Die Regionalliga-Meisterschaft und der Einzug in die dritthöchste deutsche Spielklasse wurden am Samstag nach dem 98:91 gegen Crailsheim II im letzten Heimspiel der Saison ausgelassen gefeiert.
Besonders bemerkenswert: Obwohl es in diesem Spiel eigentlich um nichts mehr ging, platzte die Brühlhalle aus allen Nähten. Die Fans und die Spieler verwandelten den geschichtsträchtigen Elchinger Basketball-Tempel, in dem im vergangenen Jahrhundert Bundesliga und Europapokal gespielt wurde, in ein Tollhaus. Nachdem Ed Williams mit vier Freiwürfen in der letzten Minute den Sieg eingetütet hatte, schepperte die unvermeidliche Champions-Hymne von Queen durch die Halle. Der Amerikaner und designierte Besitzer eines deutschen Passes schnappte sich Trainer Dario Jerkic und verabreichte ihm eine erste Sektdusche. Igor Salamun saß derweil auf den Schultern von Milan Kolovrat und vollzog das im Basketball übliche Meisterschaftsritual. Mit einer Nagelschere schnitt er das Netz am Korb ab und drapierte es um den Hals von Jerkic.
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