Die große Football-Welt in der Arena
Etwa eine Milliarde Menschen waren weltweit vor den Fernsehgeräten dabei, rund 700 von ihnen in Neu-Ulm. Die brauchten eine gute Kondition
Die 75000 Besucher im Levi’s Stadium im kalifornischen Santa Clara hatten zwischen 3000 und 18000 Dollar für ihre Tickets bezahlt, etwa eine Milliarde Zuschauer weltweit sahen den Super Bowl, das Endspiel um die amerikanische Football-Meisterschaft zwischen den Denver Broncos und den Carolina Panthers, im Fernsehen. Rund 700 von ihnen saßen in der Nacht zum Montag in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena vor einer Großleinwand, und sie brauchten eine gute Kondition. Das Spiel in Santa Clara begann lange nach Mitternacht deutscher Zeit, und der überraschende 24:10-Sieg der Broncos stand erst gegen 4.30 Uhr morgens fest. Kein Problem für die meisten der Spieler der Spartans, die das Happening in der Arena organisiert hatten. Die meisten der Neu-Ulmer Footballer sind Studenten, und sie hatten sich den Montag freigenommen.
Rund 50 Mann der Spartans waren in Teamkleidung angerückt, und sie waren in dieser Nacht gut beschäftigt. Cheftrainer Daniel Koch erklärte dem durchaus jungen Publikum in der Arena das komplexe Regelwerk des American Football und die einfacheren und schwierigeren Fachbegriffe wie „Quarterback“ oder „Interference“. Bei immer noch offenen Fragen waren die Neu-Ulmer Spieler jederzeit ansprechbar, und deswegen hatte nach mehreren Stunden mit Lady Gaga, Beyoncé und Coldplay im Rahmenprogramm und natürlich ganz viel Football jeder Arena-Besucher verstanden, was da im fernen Kalifornien passiert war und die Amerikaner elektrisiert hatte: Die Verteidigungs-Spezialisten aus Denver hatten das 50. Jubiläums-Endspiel gegen die eigentlich ungemein offensivstarke Mannschaft aus Carolina gewonnen, und der knapp 40-jährige Spielmacher Peyton Manning war im vierten Anlauf zum zweiten Mal Meister geworden.
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