Ein Tag für die Flieger
Das sechsstündige Programm bot neben ein paar nervigen Momenten allerbeste Unterhaltung. Die Bundesliga hält an ihrem großen Ziel fest, aber sie hat auch Probleme
Jan Pommer ließ seinen Blick durch die am Nachmittag schon gut gefüllte Ratiopharm-Arena schweifen und sagte: „Das bildet unsere Idealvorstellungen ab.“ Am Tag vor dem Allstar-Spektakel hatten der Geschäftsführer der Basketball-Bundesliga (BBL) und die Manager der Vereine sich bei einer Tagung erneut auf das gemeinsame Vorhaben eingeschworen: In fünf Jahren will die BBL die stärkste Liga in Europa sein. Weil nicht überall Bedingungen wie in Ulm herrschen, ist das noch ein weiter Weg. Die Spanier sind bei den Etats, den Zuschauern, der Medienpräsenz und vor allem beim sportlichen Erfolg einsame Spitze in Europa, auch Frankreich, Italien und die Türkei haben gegenüber der BBL einen Vorsprung. Auch Pommer weiß: „Wir haben uns ein großes Ziel gesetzt.“
Dabei wird die Luft vor allem terminlich und in erster Linie für die Spitzenvereine jetzt schon dünn. Beispiel Berlin: Die Albatrosse hatten noch am Freitagabend eine Partie in der Euroleague beim litauischen Meister Kaunas bestritten und mit 62:75 verloren. Am Samstagmorgen um 4 Uhr fuhren die Berliner Allstars mit dem Bus nach Vilnius, von dort ging es mit dem Flieger nach München, Landung um 10.30 Uhr am Vormittag und sofort in Fahrzeugen der BBL nach Ulm. Geschlafen haben Reggie Redding, Jamel McLean, Niels Giffey, Trainer Sasa Obradovic und sein Stab in dieser Nacht kaum.
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