Ein enttäuschender Auftritt
Devils verlieren bei ihrer Heimpremiere und bleiben dabei eine Menge schuldig
Für die Devils Ulm/Neu-Ulm gab es im ersten Heimspiel der Eishockey-Landesliga mit der 3:4 (1:2/1:2/1:0)-Niederlage gegen den ESC Hassfurt eine bittere Lehrstunde. Nachdem die Partie gut zehn Minuten verspätet begonnen hatte, weil ein Unparteiischer im Stau stand, rieben sich die 400 Ulmer Zuschauer verdutzt die Augen ob der Darbietung der Blau-Weißen. Körperspiel war Mangelware. Die einzige Ausnahme bildete Niclas Dschida, der bereits nach zwei Minuten überhart den Hassfurter Verteidiger Alexander Stahl an der Bande checkte und Glück hatte, ohne Strafe davonzukommen, zumal Stahl danach nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen konnte.
Sportlich dominierten die Gäste zu Beginn nach Belieben, die Devils fanden kein Mittel gegen ihre überfallartigen Konter. Lediglich dem erneut überragenden Torhüter Konstantin Bertet war es zu verdanken, dass die Gastgeber zunächst im Spiel blieben. Völlig überraschend gingen die Devils trotzdem in Überzahl in Führung, als Michael Simon einen Schlagschuss von Johan Larsson abfälschte (7.). Der Gästestürmer Michal Babkovic drehte dann allerdings fast mühelos die Partie mit einem Doppelschlag (11., 12.) und mit dem 1:2 waren die Hausherren nach den ersten 20 Minuten noch gut bedient.
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