Ein stolzer Verlierer
FV Illertissen den Bremern ein gleichwertiger Gegner
Vor der Illertisser Mannschaft, wie sie gestern in der ersten Runde des DFB-Pokals im Ulmer Donaustadion gegen Fußball-Bundesligist SV Werder Bremen aufgetreten ist, muss man den Hut ziehen. Zwar verlor der bayerische Regionalligist mit 2:3, aber er zwang die Hansestädter mit einer großartigen Leistung in die Verlängerung, nachdem es am Ende der regulären Spielzeit 1:1 gestanden hatte, und er war insgesamt ein gleichwertiger Partner. Der FVI hätte sich das Elfmeterschießen verdient gehabt, und was in diesem passiert wäre . . . man weiß es nicht.
Das Stadion wurde farb- und stimmungsmäßig von den über 3000 mitgereisten Bremer Fans beherrscht, auch wenn das Gros der immerhin 10 205 Zuschauer auf Seiten des klassentieferen FV Illertissen war. Die Anhängerschaft des SV Werder bildete in der Nordkurve eine breite Front, die zunächst mit Schlachtgesängen sehr stimmgewaltig war. Mit weißen Luftballons und grünen Fahnen eröffneten sie die Partie. Dazu ein wenig grüner Rauch, und aus den Kehlen hallte es „Wir holen den DFB-Pokal und wir werden Deutscher Meister.“ Dieses Lied stimmten sie später nicht mehr an, und zwar aus gutem Grund: Was die Mannschaft aus Norddeutschland bot, war eine recht armselige Vorstellung.
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