Glückliche Muskelprotze vor dem Münster
David Storl und Christina Schwanitz holten die Titel. Aber die Traumweite wird nicht erreicht
Es war die erwartete Show der Kugelstoß-Dominatoren. David Storl und Christina Schwanitz holten sich gestern zum Auftakt der deutschen Leichtathletik-Meisterschaft vor 4000 Zuschauern auf dem Münsterplatz die ersten Titel. Beiden hätte jeder einzelne ihrer sechs Versuche zum Sieg gereicht, aber die eigentlich anvisierte Traumweite von 22 Metern verfehlte Storl um 13 Zentimeter. Die prächtige Atmosphäre in Ulms guter Stube beeindruckte auch die Muskelprotze. Schwanitz schwärmte: „Das gibt eine unglaubliche Euphorie und Energie. Das kriegt man in einem Stadion nicht hin.“
Während die Frau vom LV Erzgebirge in der Nacht abgereist ist, verbringt David Storl den heutigen Tag beim Familienfest der deutschen Leichtathletik im Donaustadion. Der Superstar der Kugelstoß-Szene wird Interviews geben und viele Fragen beantworten müssen. Dabei liegt das dem eher introvertierten 120-Kilo-Koloss vom LAC Erdgas Chemnitz, der am morgigen Sonntag 24 Jahre alt wird, gar nicht so sehr. Leichtathletischer Liebling der Massen und der Medien wird deswegen wohl auf absehbare Zeit Robert Harting bleiben. Thomas Kurschilgen sieht trotzdem eine Gemeinsamkeit zwischen dem Diskus-Weltmeister und dem Kugel-Weltmeister „Das sind zwei völlig unterschiedliche Charaktere. Aber beide zeichnet der unbedingte Ehrgeiz im Wettkampf aus“, sagt der Sportdirektor des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV).
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