Rolas endgültiger Abschied von den Fans rückt näher
Die Ulmer Weltmeisterin kämpft in ihrer Heimatstadt. Aber wer sie im Ring sehen will, der sollte sich beeilen
Rola El-Halabi wird am Samstag in der Kuhberghalle gegen Victoria Cisneros wohl noch nicht ihren letzten Kampf bestreiten. Aber wer die Ulmer Weltmeisterin im Ring erleben möchte, der sollte sich beeilen. „Die Karriere neigt sich dem Ende entgegen“, sagt Rola ganz offen. Vermutlich wird sie nächstes Jahr irgendwann im Sommer die Boxhandschuhe an den Nagel hängen, und dafür gibt es mehrere Gründe.
Mit 30 Jahren wollte Rola immer mit dem Profisport Schluss machen, und diesen runden Geburtstag feiert sie im März des kommenden Jahres. Zudem zermürbt der ständige Kampf um Finanzierung und Sponsoren. Bei ihrem Comeback in der Arena im Januar 2013 hat die Weltmeisterin ein sattes Minus von 25000 Euro gemacht, und am Samstag braucht sie auch eine nahezu ausverkaufte Kuhberghalle, um wenigstens eine schwarze Null schreiben zu können. Schließlich trägt Rola erneut alle Kosten inklusive der Spesen ihrer amerikanischen Gegnerin. Und dann ist da ja auch noch die schlimme Geschichte mit dem Attentat. Am 1. April des Jahres 2011 wurde Rola in Berlin in ihrer Kabine vom eigenen Stiefvater angeschossen und schwer verletzt. Hicham „Roy“ El-Halabi wurde anschließend zu sechs Jahren Haft verurteilt, aber irgendwann im nächsten Jahr könnte er entlassen werden, und Rola gesteht offen, dass sie Angst vor diesem Tag hat: „Er hat sich schließlich bis heute nicht bei mir entschuldigt.“ Ein möglicherweise immer noch gefährlicher Roy El-Halabi auf freiem Fuß wäre für Rola eine wohl zu starke psychische Belastung im Ring.
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