Schlimmes Gewürge am Bosporus
Ulm macht den letzten Fehler und verliert. Zwei Spieler waren nicht dabei, einer saß nur auf der Bank
Galatasaray Istanbul war schlecht, aber Ratiopharm Ulm war noch ein bisschen schlechter. Mit einem Basketballspiel auf internationalem Niveau hatte das, was die beiden Mannschaften vor knapp 2000 Zuschauern im Eurocup ablieferten, über weite Strecken nicht viel zu tun. Der Bundesligist verlor in der 15-Millionen-Metropole am Bosporus mit 69:77, rettete damit nach dem 103:92-Sieg im Hinspiel immerhin den direkten Vergleich und muss jetzt trotzdem wieder massiv um den Einzug in die nächste Runde bangen.
Per Günther saß zwar auf der Bank, aber eingesetzt wurde der Ulmer Kapitän nicht. Die verletzten Dwayne Evans und Bogdan Radosavljevic waren gar nicht erst in die Türkei mitgeflogen. Der Ausfall der beiden langen Spieler machte sich in einem geradezu grotesken Reboundverhältnis von 30:13 zugunsten von Galatasaray zur Halbzeit bemerkbar. Als Erklärung für die fürchterliche Ulmer Trefferquote taugen die personellen Probleme aber nur bedingt. Es ging zwar gut los, denn Ryan Thompson, Patrick Miller und Isaac Fotu warfen den Bundesligisten mit 6:0 in Führung. Aber insgesamt versenkten die Ulmer vor der großen Pause nur sieben Würfe aus dem Feld, davon bei sage und schreibe 13 Versuchen keinen einzigen Dreier. Die immerhin 13 Punkte von der Freiwurflinie sorgten dafür, dass sich das Unheil bei einer 34:27-Führung von Istanbul zur Halbzeit noch in Grenzen hielt. Der Ulmer Trainer Thorsten Leibenath hatte die Partie zu diesem Zeitpunkt noch längst nicht abgehakt und sagte: „Wenn wir in der Defensive so weiter machen, dann haben wir eine Chance.“
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