Spanien ist für Ulm keine Reise wert
Auch in Bilbao geht die Niederlagenserie weiter. Gegner ist dem Team vonTrainer Leibenath spielerisch überlegen. Wie das letzte Spiel des Wettbewerbs einzuschätzen ist
Auf der einen Seite wird es die Basketballer von Ratiopharm Ulm freuen, dass Bundesligakonkurrent FC Bayern München als Erster ihrer Eurocup-Gruppe G dank seines 77:62-Erfolgs über Banvit Bandirma ins Achtelfinale des europäischen Wettbewerbs eingezogen ist, auf der anderen Seite werden sie darüber vielleicht nicht so glücklich sein. Ein deutscher Verein kommt weiter, das ist gut. Nachdem die Bayern also weiter sind und das Ausscheiden der Ulmer ja schon vor ihrer Partie am Mittwoch in Bilbao (65:83) feststand, kommt dem letzten Ulmer Eurocupspiel am kommenden Mittwoch zu Hause gegen die Münchner wirklich nur noch die Bedeutung eines Freundschaftsspiels zu. Das ist schlecht. Immerhin: Es könnte sein, dass der FCB die Partie dann locker nimmt und somit die Erfolgschancen des Teams von Trainer Thorsten Leibenath steigen. Das allerdings hängt wiederum davon ab, wie die Münchner am Sonntag die Bundesligapartie in Neu-Ulm gegen Per Günther und seine Kameraden bestreiten. Gewinnen sie, könnte ihre Motivation drei Tage später – erneut in Neu-Ulm – geringer sein. Die Ulmer hingegen werden motiviert sein. Das sind sie gegen Bayern immer.
Motivation allein gewinnt aber keine Spiele. Das haben die Ulmer am Mittwoch wieder in Bilbao erlebt. Wobei die Voraussetzungen nicht gut waren, allein schon, weil mit Taylor Braun und Da’Sean Butler, wie berichtet, wichtige Spieler fehlten. Thorsten Leibenath gab so Spielern viel Einsatzzeit, die sonst nicht oder relativ wenig spielen. Ihre Chance wirklich genutzt haben aber nicht einmal Carlon Brown und David Brembly. Brown zeigt weiterhin nicht, dass seine Verpflichtung eine gute, wenn nicht gar notwendige Sache war. Sieben Punkte und ein Rebound bei fast 22 Minuten Einsatzzeit sind nicht das, was man von ihm erwarten kann. Brembly hat fast genauso lange gespielt und kam auf fünf Punkte sowie zwei Rebounds. Björn Rohwer durfte gut neun Minuten mitmischen. Der Youngster war verständlicherweise nervös und blieb ohne Punkt.
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