Spatzen wollen weiter hamstern
Ulmer möchten ihre Ausgangslage für die Spiele nach der Winterpausenoch verbessern. Warum das zu Beginn der Rückrunde gegen Saarbrücken nicht einfach wird
SSV Ulm 1846 Fußball gegen 1. FC Saarbrücken – das Duell zweier früherer Bundesligisten, morgen um 14 Uhr im Ulmer Donaustadion. Gehörten die Spatzen von 1999 bis 2000, also nur ein Jahr, der deutschen Eliteklasse an, so schafften die Saarbrücker dies insgesamt fünf Jahre lang: in der Saison 1963/64 als Gründungsmitglied der Bundesliga, von 1976 bis 1978, in der Saison 1985/86 und dann noch einmal in der Spielzeit 1992/93. Weil die Saarländer 1964 als Tabellenletzter die erste Liga verlassen mussten, gehören sie nicht zu dem kleinen Klub der Vereine, die im Oberhaus niemals Schlusslicht waren. Zu diesem Klub zählen nur Preußen Münster, RB Leipzig – und der SSV Ulm 1846 Fußball. Letzterer war in seiner Bundesligasaison zwar einmal 18., weil aber Eintracht Frankfurt zwei Punkte abgezogen wurden, rutschten die Hessen hinter Ulm zurück, und die Spatzen werden offiziell als Verein geführt, der nie am Tabellenende stand. Ja, selbst der FC Bayern München trug einmal die rote Laterne: nach der 0:6-Pleite gegen die Offenbacher Kickers am ersten Spieltag der Saison 1974/75.
Eine nette Randgeschichte vor der morgigen Partie, die nicht in der Bundes-, sondern der Regionalliga ausgetragen wird, also in der vierthöchsten Spielklasse. Auch eine bundesligaähnliche Stimmung wird nicht aufkommen, allein schon deshalb, weil wohl kaum viel mehr als 2000 Zuschauer ins Donaustadion kommen werden. Im Hinspiel in Saarbrücken waren es 4500 Besucher, die das Aufeinandertreffen zwischen dem Meisterschaftsanwärter und dem Aufsteiger von der Donau sehen wollten. Die Spatzen hielten damals mit einer guten Leistung bis zur 85. Minute ein 0:0, dann erzielte der Toptorjäger der Liga, Patrick Schmidt, für die Gastgeber noch den Siegtreffer.
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