Ulmer Basketballer strecken sich vergeblich
Der Bundesligist wehrt sich in Monaco nach Kräften. Aber mehrere Verletzungen und eine Grippewelle verhindern einen durchaus möglichen Erfolg
Die Grippe und diverse Verletzungen haben Ratiopharm Ulm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dwayne Evans und Per Günther waren gar nicht mitgereist zum Spiel des Basketball-Eurocups in Monaco. Ismet Akpinar hatte eine Grippe erwischt und komplett zur Untätigkeit verurteilt, Patrick Miller und Katin Reinhardt waren ebenfalls nicht ganz gesund. Das verbliebene Häufchen konnte es im Fürstentum nicht richten. Ulm wehrte sich zwar tapfer bis in die letzten Sekunden, verlor aber mit 81:84 und wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit wie in der vergangenen Saison nach der Vorrunde aus dem internationalen Wettbewerb verabschieden.
Was wirklich bitter wäre, denn in bester Besetzung hätte der Bundesligist gegen die über weite Strecken nicht überzeugenden Monegassen den dringend nötigen Auswärtssieg wahrscheinlich geholt. Im ersten Viertel erkämpfte sich das letzte Aufgebot von Trainer Thorsten Leibenath eine Elfpunkte-Führung (27:16). Sechs Zähler waren von diesem Vorsprung beim 46:40 zur großen Pause immer noch übrig und der Bundesligist hielt den Tabellenelften der ersten französischen Liga auch in der Folge auf Distanz. Nach einem Korbleger von Isaac Fotu führte Ulm nach drei Minuten im dritten Viertel sogar mit zwölf Punkten (54:42) und vor dem Schlussabschnitt immer noch mit sieben (65:58). Der Vorsprung hielt bis anderthalb Minuten vor Schluss und es wäre wohl gänzlich gut gegangen, hätte Javonte Green nicht nur einen seiner sieben Würfe aus dem Zweierbereich getroffen. So aber warf der französische Nationalspieler Yakuba Ouattara seine Mannschaft erstmals in diesem Spiel in Führung (75:74). Green konterte zwar sieben Sekunden vor dem Ende mit einem Dreier, aber dann war es ausgerechnet der Ex-Ulmer Ian Hummer, der mit einem Korb-leger alles klar machte. Seiner letzten Chance beraubte sich der Bundesligist mit einem Fehler von Green beim Einwurf, den Paul Lacombe mit der Sirene nutzte.
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