Zu früh gefreut
Spatzen bringen im Derby gegen die Stuttgarter Kickers 1:0-Führungnicht ins Ziel. Remis ist aber das gerechte Ergebnis. Wen Trainer Baierl aus dem Hut zauberte
Die Spatzen erreichten am Samstag zu Hause im Regionalliga-Derby gegen die klar hinter ihnen platzierten Stuttgarter Kickers nur ein 1:1, doch Trainer Stephan Baierl freute sich „dass wir wieder in der Spur sind“. Wenn man die teilweise schlechten Ergebnisse aus der Vorbereitung betrachtet und sich das 0:5 aus dem ersten Punktspiel des Jahres in Trier vor Augen führt, eine verständliche Haltung von Baierl. Zudem fehlten dem SSV Ulm 1846 Fußball mit Florian Krebs, Pierre Fassnacht, Alper Bagceci und David Braig vier Stammspieler und Aktivposten Vinko Sapina musste mit angeschlagenem Knie früh das Feld räumen (23.). Aber der SSV-Trainer hatte vor der Partie einen Trumpf aus dem Ärmel gezogen: Auf der Innenverteidiger-Position von Florian Krebs stellte er Ex-Profi (Heidenheim) Tim Göhlert, der aus beruflichen Gründen nur bedingt trainieren kann und deshalb bisher nur in der Ulmer „Zweiten“ mitspielte. Der Trumpf stach. Göhlert spielte eine sehr gute Partie.
Trotz der Probleme und Umstellungen im Team: Ein Sieg war für die Gastgeber drin. Aber: Auch die Kickers hätten vor 2500 Zuschauern (2271 zahlende) gewinnen können, das Remis war für sie auf jeden Fall hochverdient. Die – mäßige – Partie hätte für die Spatzen richtig gut laufen können, wenn sie es geschafft hätten, mehr Druck zu machen. Denn die „Blauen“ aus der Landeshauptstadt waren in der Abwehr höchst anfällig. So entsprang auch die Ulmer Führung einem krassen Fehler der Kickers-Abwehr. Torhüter Lukas Königshofer konnte Ulms Luca Graciotti dann nur noch durch ein Foul stoppen und Thomas Rathgeber verwandelte den fälligen Strafstoß zum 1:0 (14.).
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