200.000 Euro Schaden durch Zimmerbrand im Ortsteil Roth
In einem Wohnhaus im Pfaffenhofer Ortsteil Roth ist am Donnerstag ein Feuer ausgebrochen. Eine Bewohnerin kann sich retten. Polizei äußert sich zur Ursache.
Eine leicht verletzte Frau und ungefähr 200 000 Euro Sachschaden sind die Folgen eines Brandes, der am Donnerstagmittag in einem Einfamilienhaus im Pfaffenhofen Ortsteil Roth ausgebrochen ist.
Kurz vor 13 Uhr wurde die Integrierte Leitstelle Donau/Iller über den Brandfall verständigt. „Person in Gefahr“ hieß es in der Alarmierung der Feuerwehr. Einsatzkräfte aus Pfaffenhofen, Roth, Berg, Weißenhorn, Holzheim und Kadeltshofen machten sich auf den Weg. Auch der Rettungsdienst und die Weißenhorner Polizei fuhren den Brandort am Holderweg in Roth an.
Aus einem Kachelofen trat Glut aus
Dem Polizeibericht zufolge stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte ein Zimmer bereits in Vollbrand. Eine Bewohnerin, die zu diesem Zeitpunkt alleine zuhause war, hatte das Anwesen bereits verlassen. Mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung wurde sie vom Rettungsdienst zur Untersuchung in eine Klinik gebracht. Die Feuerwehrkräfte hatten den Brand recht zügig unter Kontrolle und suchten unter Atemschutz im Haus nach Glutnestern.
Die Kriminalpolizei Neu-Ulm hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach derzeitigen Erkenntnissen kam es beim Anschüren des Kachelofens im Wohnzimmer zu einem unbemerkten Glutaustritt, der später zum Brandausbruch führte. Wie Kreisbrandinspektor Bernhard Schmidt auf Nachfrage mitteilt, habe sich das Feuer rasch ausgebreitet. Fenster seien zerborsten. Das Haus sei vorübergehend unbewohnbar.
Für die Löscharbeiten musste der Netzbetreiber von 13.30 bis gegen 15 Uhr in dem Straßenzug den Strom abschalten. 17 Häuser waren vom Stromausfall betroffen. (jsn)
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