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  3. Flaschenmütter erzählen: „Das Nicht-Stillen war der reinste Horror“

Flaschenmütter erzählen
16.03.2018

„Das Nicht-Stillen war der reinste Horror“

Mutter, 34, Landkreis Augsburg:

Losgegangen ist mein Stilldesaster bereits im Krankenhaus. Ich musste mit einem Kaiserschnitt entbinden, weil meine Tochter bis zum Ende in Steißlage war. Das ist dann schon mal schwieriger, als wenn man normal entbindet. Hinzu kam, dass die Stillberatung im Krankenhaus die ersten drei Tage total fehlschlug. Mir wurde gesagt, dass meine Brustwarzen nicht zum Stillen geeignet sind und ich daher nur mit einem sogenannten Stillhütchen stillen kann. Da haben sie mir dann zwei Tage eine falsche Größe aufgesetzt, sodass meine Tochter gar nichts rausbekommen hatte. Und ich wunderte mich, warum sie ständig Durst hatte. Das Ergebnis war, dass ich ihr von Anfang an Tee zusätzlich gegeben und nach dem zweiten Tag bereits zugefüttert hatte.

Nach dreieinhalb Monaten gab ich auf

Die Milch kam und kam bei mir auch nicht. Zu Hause ging das Programm weiter. Anlegen, stillen, Baby nicht satt, Fläschchen machen, füttern, und das alle zwei bis drei Stunden. Auch nachts! Nachdem sich meine Milchmenge weder durch Hebamme noch homöopathische Mittel steigern ließ, habe ich nach dreieinhalb Monaten aufgegeben. Am Ende hatte ich 20 ml über den ganzen Tag. Davon wird kein Baby satt.

Vorteil hatte das Nicht-Stillen dann eigentlich nur einen: die Betreuung war flexibel! Alles andere war der reinste Horror! Der organisatorische und finanzielle Aufwand. Ein ganzes Arsenal an Zubehör, und wehe die Babynahrung wurde an einem Sonntag alle und man hatte Nachschub vergessen zu besorgen! Horror!

Der gesellschaftliche Druck ist enorm

Und ja: der gesellschaftliche Druck ist enorm! Ich hätte für mein Leben gerne gestillt, aber ich KONNTE es nicht. Nur jeder denkt sofort: "O, sie will nicht stillen. Welche Egoistin!" Ist wirklich heftig! Und die Öffentlichkeit unterstützt da selten. Stillräume gibt es ja. Aber gibt es da zum Beispiel auch einen Wasserkocher? Heißes Wasser war ein großes Problem. Ich habe es zwar unterwegs in einer Thermoskanne dabeigehabt. Aber was bei längeren Ausflügen? Man nimmt ja nicht vier davon mit.

Ich denke und hoffe, dass sich meine zweieinhalbjährige Tochter auch ohne Stillen gesund entwickelt und eine enge Bindung zu mir aufgebaut hat. (lea)
 

Dieser Text ist ein Teil unseres Wochenend-Journal-Schwerpunktes "Kampfzone Mutterbrust" zum Thema Nicht-Stillen. Mehr als 50 Frauen aus der Region haben sich daran beteiligt und ihre Geschichten erzählt. Die weiteren Gesprächsprotokolle finden Sie unter

Kampfzone Mutterbrust: Harter Streit um die Milch fürs Baby 

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