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  3. Flaschenmütter erzählen: „Ob ich stille, hat sie mehr interessiert als wie es mir geht"

Flaschenmütter erzählen
16.03.2018

„Ob ich stille, hat sie mehr interessiert als wie es mir geht"

Mutter, 25, Großraum Ulm:

Ich hatte eine dramatische Geburt erlebt und wollte danach eigentlich stillen. Zwei Tage war ich noch im Krankenhaus und wurde als vollstillend entlassen, was aber nicht der Fall war. In der ersten Nacht daheim hatte ich dann aber gar keine Milch. Das Kind hat geschrien vor Hunger. Dieses Gefühl ist furchtbar, ein drei Tage altes Baby daheim zu haben und genau zu wissen, warum es brüllt. Also haben wir ihm Flaschenmilch gegeben, die es sofort ratzfatz weggezogen hat und zufrieden war. Die Hebamme riet mir abzupumpen, wenn ich weiter stillen möchte, und sagte: „Das kriegen wir hin.“ Ich pumpte Tag und Nacht im Drei-Stunden-Takt. Mal kam gar nichts und dann mal 100 Milliliter. Das Pumpen war furchtbar. Ich konnte mich nicht erholen, weil ich dauernd pumpte oder stillte oder Milch abfüllte. Zwei Wochen lang habe ich das durchgezogen, dann habe ich gesagt: Jetzt ist Feierabend.

"Die jungen Mütter von heute stillen nicht mehr", musste ich mir von Frauen über 50 anhören

Was es für Auswirkungen hat, wenn du nicht stillst, habe ich erst nach und nach erfahren. „Die jungen Mütter von heute stillen nicht mehr“, musste ich mir von Frauen über 50 anhören. Und ich weiß nicht mehr, wie oft ich im Bekanntenkreis die Frage gehört habe „Stillst du?“. Eine Bekannte traf ich beim Einkaufen, und bevor ein „Hallo“ oder „Wie geht es dir?“ kam, hörte ich: „Stillst du?“ Ich fand das krass. Es hatte sie nicht einmal interessiert, wie mein Kind heißt.

Schade, dass das so ein Streitthema ist

Da kamen durchweg blöde Kommentare, dabei wussten die Leute gar nicht, dass ich so gerne gestillt hätte. Aber ich habe mich nicht unter Druck setzen lassen, weil für mich mein Weg klar war. Dabei ist es schon schwierig, dass man sich immer wieder rechtfertigen muss und als schlechte Mutter abgestempelt wird.  Es ist doch meine Entscheidung. Ob stillen oder nicht stillen, das ist allein Sache der Mutter.

Ich finde es schade, dass sich Mütter untereinander bei so einem Thema angehen. Jede Mutter will das Beste für ihr Kind und es gibt nicht nur einen Weg, dies zu erreichen. Jedes Kind ist anders. Schade, dass das (Nicht)Stillen so ein Streitthema ist. (lea)

Dieser Text ist ein Teil unseres Wochenend-Journal-Schwerpunktes "Kampfzone Mutterbrust" zum Thema Nicht-Stillen. Mehr als 50 Frauen aus der Region haben sich daran beteiligt und ihre Geschichten erzählt. Die weiteren Gesprächsprotokolle finden Sie unter

Kampfzone Mutterbrust: Harter Streit um die Milch fürs Baby 

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