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  3. Flaschenmütter erzählen: „Wir Fläschchenmamis sind keine schlechteren Mamas“

Flaschenmütter erzählen
16.03.2018

„Wir Fläschchenmamis sind keine schlechteren Mamas“

Mutter, 30, Großraum Augsburg:

Ich wollte eigentlich stillen bzw. hatte ich nie über Alternativen nachgedacht, weil schon im Vorbereitungskurs die Möglichkeit des Nichtstillens als undenkbar hingestellt wurde. Unser Kleiner wollte von Anfang an nicht an die Brust. Die Hebamme meinte dazu, er sei halt einfach zu faul. Schön, wenn das das Erste ist, das man über sein Kind von allen Seiten hört. Nach ein paar Tagen Drama haben wir uns entschieden, ihm die Flasche zu geben. Für mich war es eine Erleichterung und wirklich okay.

Aber ich hatte von Anfang an das Gefühl, mich verteidigen zu müssen. Wahrscheinlich war es mehr mein Gefühl als wirklich Kritik von außen. Ich wurde aber noch nach Monaten von anderen Müttern gefragt, ob ich es nicht doch noch mal probieren möchte mit dem Stillen. Ich habe die ersten vier  Wochen abgepumpt. Sollte dann alle zwei Stunden 40 Minuten abpumpen während mein Mann das Kind hat. Da hab ich es aufgegeben - mit allen Mitteln Muttermilch anzuzapfen und dabei immer mehr zu verzweifeln, das war nicht meine Vorstellung vom Wochenbett.

Die Hebamme half und nicht mit dem Fläschchen, daher musste ich viel googeln

Was ich krass fand, war, dass uns vonseiten der Hebamme eigentlich gar nicht geholfen wurde mit den Fläschchen. Wir haben einfach viel gegoogelt und in sehr kurzer Zeit Testberichte usw. gewälzt. Es gibt auch sehr wenig markenunabhängige Infos zum Fläschchen im Internet. Außer sämtliche Foren, wo eben Mütter ihre eigenen Erfahrungen zum Besten geben. Arg fand ich auch den immer wiederkehrenden Hinweis "Stillen ist das Beste für Ihr Kind". Ein Jahr lang. Auf jeder einzelnen Packung Milchpulver. Vielen Dank, wir sind ja nicht blöd.

Zuspruch bekamen wir hauptsächlich von meiner Mutter (hat selber jeweils nur sechs Wochen gestillt) und der Kinderärztin. Ich habe mich länger nicht so richtig unter andere Mütter getraut. Hatte immer Angst, dass der nächste ungefragte Hinweis kommt. 

Aber positiv war, dass der Vater auch oft die Flasche gegeben und eine wirklich enge Verbindung zum Kleinen bekommen hat. Nachts haben wir uns abgewechselt. Und ich konnte ohne schlechtes Gewissen ein Glas Wein trinken - Balsam für die Babyblues geplagte Seele. 

Heute ist der Kleine kerngesund. Ich bereue es nicht, damals nicht noch mehr gekämpft zu haben, um Stillen zu können. Uns hat es gutgetan, einen Weg zu finden, dieses Stilldrama zu lösen und mit dem Kleinen einfach im Familienalltag anzukommen. Allerdings frage ich mich immer mal wieder, wie das dann wohl beim nächsten Kind laufen wird. 

Danke, dass Sie den Fläschchenmamis eine Stimme geben. Wir sind keine schlechteren Mamas. (lea)

Dieser Text ist ein Teil unseres Wochenend-Journal-Schwerpunktes "Kampfzone Mutterbrust" zum Thema Nicht-Stillen. Mehr als 50 Frauen aus der Region haben sich daran beteiligt und ihre Geschichten erzählt. Die weiteren Gesprächsprotokolle finden Sie unter

Kampfzone Mutterbrust: Harter Streit um die Milch fürs Baby 

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