Schüler des Maristenkollegs planen einen besonderen Abend
Die Mindelheimer Maristenschüler engagieren sich mit zwei Aktionen für Bedürftige in der Region.
Armut ist für Viele sehr abstrakt. Man weiß, dass es sie gibt, doch wirklich mit ihr in Berührung kommen die wenigsten, die nicht selbst davon betroffen sind. Dabei ist sie selbst in einem so reichen Land wie Deutschland allgegenwärtig: eben nicht nur in Großstädten wie München oder Berlin, sondern auch in ländlichen Gegenden wie Mindelheim. Wir wissen nicht, wie es sich anfühlt, kommen nur selten mit Betroffenen in Kontakt und haben dementsprechend viele Vorurteile. Das wollen die Schüler des Mindelheimer Maristenkollegs ändern – und haben sich dafür gleich zwei besondere Aktionen einfallen lassen: Unter dem Motto „Hilfe vor Ort – lokal und direkt“ haben die Schüler 56 Adventspakete für die Mindelheimer Tafelkunden gepackt. „Für die Schüler war es ein besonderes Gefühl, die Pakete persönlich übergeben zu können und die Empfänger kennenlernen zu dürfen“, sagt Claudia Cavallaro-Schröder, Mittelstufenbetreuerin und Betreuungslehrerin der Schülermitverantwortung (SMV) am Maristengymnasium.
Jedes Paket enthielt neben Lebensmitteln und Besonderheiten wie Süßigkeiten und Pflegeprodukten auch eine Grußkarte der Schüler, die sich noch mehr vorgenommen haben: In der Woche vor Weihnachten wollen sie in die Fußstapfen des verstorbenen Klaus Berchthold treten, der jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit Bedürftige ins Hotel Alte Post eingeladen hat. Die Idee entstand bei einem Seminar der SMV, in dem Hubertus Stelzer vom Schulpastoralteam von einem Treffen mit Peter Horn berichtet hatte, dem ehemaligen Tafelverantwortlichen und jetzigen Obdachlosenbeauftragten der Stadt Mindelheim.
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