Wassergebühr wird moderat angehoben
Die Sanierung von Wasserleitungen und Kanälen stand zuletzt in Krumbach weit oben auf der Tagesordnung. Und in den kommenden Jahren soll es weitergehen. Nicht zuletzt mit Blick darauf sprach sich jetzt der Stadtrat einstimmig für eine moderate Anhebung bei der Wassergebühr aus.
Von Peter Bauer
Die Wassergebühr beträgt bislang 1,10 Euro pro Kubikmeter. Künftig sind es für den Kalkulationszeitraum 2015/2018 1,14 Euro pro Kubikmeter. Der Anteil für die Sanierung von Trinkwasserleitungen beträgt 0,19 Euro pro Kubikmeter. Unverändert bleibt die Grundgebühr. Konstant bleibt laut einstimmigem Beschluss des Stadtrates auch die Schmutzwassergebühr. Sie liegt bisher bei 1,95 Euro pro Kubikmeter. Auch hier reicht der Kalkulationszeitraum bis 2018. Etwas erhöht wird die Gebühr für Niederschlagswasser - von 0,18 Euro pro Kubikmeter Wasser auf 0,20 Euro. Bereits in der Sitzung des Werkausschusses hatte Werkleiter Dietmar Müller berichtet, dass in den kommenden Jahren wieder einiges investiert werden soll. Unter anderem sollen rund 2,6 Kilometer Wasserleitungen auf Vordermann gebracht werden. Hier wird mit Kosten von rund 436 000 Euro gerechnet. Im Bereich Kanal wird es unter anderem Arbeiten in der Lichtensteinstraße und in der Karl-Mantel-Straße geben. Für Sanierung und Unterhalt des Kanalnetzes sind laut Müller im Kalkulationszeitraum insgesamt rund 1,26 Millionen Euro eingeplant. Mit den Gebühren liegt Krumbach im Vergleich mit dem Bundes- und Landesdurchschnitt nach wie vor günstig. Beim Wasser beispielsweise liegt laut Müller der Bundesdurchschnitt bei 1,65 Euro, der Landesdurchschnitt bei 1,49 Euro. Straßenreinigungsgebühr Für Grundstückseigentümer gibt es laut einer Satzung die Pflicht, Gehwege zu reinigen oder auch "Gehbahnen" im Winter zu sichern. Für einen Teil des Stadtgebietes hat aber inzwischen die Stadt die Reinigungspflicht übernommen. Derzeit wird je Meter Straßenfrontlänge eine jährliche Gebühr von 1,35 Euro erhoben. Mit Blick auf die Kostenentwicklung wird die neue Gebühr nun 1,75 Euro pro Meter Straßenfrontlänge betragen. Dies beschloss der Stadtrat einstimmig. Baugebiet Niederraunau Die Erschließung des zweiten Bauabschnittes des Baugebiets „Blaues Kreuz“ im Süden von Niederraunau war ein weiteres Thema im Stadtrat. Die Gesamtkosten für die Erschließung belaufen sich laut Stadtverwaltung auf 1,2 Millionen Euro. Nun ging es um die vorzeitige Haushaltsmittelfreigabe. In einem Antrag sprach sich die SPD-Fraktion für eine Verschiebung aus. Mit Blick auf die Kostenumlegung auf die Anlieger sei es wichtig, mit diesen in eine intensive Diskussion einzusteigen, betonte Hermann Mayer (SPD). Es sei ausreichend, dann entsprechende Mittel regulär in den Haushalt 2015 einzustellen. Bürgermeister Hubert Fischer hingegen verwies auf etliche Bauwillige, die eine rasche Umsetzung befürworten. Am Ende sprach sich die Ratsmehrheit gegen die vier Stimmen der SPD für die Vorlage der Stadtverwaltung aus. Neubürger Mit 12857 Einwohnern hatte Krumbach zuletzt einen neuen Einwohnerhöchststand erreicht. Ursula Bader (CSU) sprach sich dafür aus, die Neubürger ins Rathaus einzuladen. Angesichts der Zahl von mehreren Hundert Neubürgern sei der Verwaltungsaufwand zu groß, meinte Bürgermeister Hubert Fischer. Asylbewerber Der Integrationsbeauftragte Achim Fißl (SPD) berichtete über den Zustand in der Asylbewerberunterkunft. Mit Blick auf ehrenamtliches Engagement möchte er demnächst (3. Dezember) eine Veranstaltung organisieren. Internet Peter Tschochohei (SPD) erkundigte sich nach den Möglichkeiten, die Krumbach für den weiteren Ausbau des schnellen Internets nutzen könnte. Insbesondere in Billenhausen gebe es noch Verbesserungsbedarf. Fischer möchte die Möglichkeiten abklären. ()
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