Abgemähte Wiesen? Vielfalt schlägt Einfalt
Warum nicht immer alles sauber und aufgeräumt sein muss und für wen Mähroboter gefährlich werden können.
Hauptsache abgemäht, sauber und ordentlich. Das sieht schön aus, aber ist das alles wirklich so gut? Das Insektensterben und die Bedrohung der Honigbiene ist nach wie vor in aller Munde. Ein Dominoeffekt, stehen doch Vögel ganz oben an der Nahrungskette. Auch Körnerfresser, wie die Amsel benötigen gerade für die Aufzucht ihrer Jungen tierisches Eiweiß.
Seit Jahren setzt sich der Landkreis für Blühflächen ein, aber dies ist nicht alles. Die Nivellierung der Standorte mit gleichem Nährstoffhaushalt und gleichen Bodenverhältnissen sei ein großes Problem, erklärt Ottmar Frimmel von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt. Alles werde so hergerichtet, dass es stets im optimalen Bereich sei. „Unsere Pflanzenarten haben sich im Laufe der Jahrtausende durch natürliche Auslese genetisch an die jeweiligen Umweltbedingungen angepasst.“ Nur durch die jahrhundertelange Pflege und Nutzung durch den Menschen sei diese Artenvielfalt entstanden. Verschwindet eine Pflanze, dann verschwinden auch Tierarten, die darin ihre eigene Nische haben und von ihr abhängig sind. Gerade deswegen sei es wichtig, durch den Erhalt der gewachsenen genetischen Vielfalt diese zu fördern und qualitativ hochwertige Lebensräume zu schaffen.
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