Altenheim soll Wohlfühlort statt „Sterbefabrik“ sein
Schüler haben sich darüber informiert, ob das Image der Altenpfleger gerechtfertigt ist. Und dabei konnten sie auch selbst einiges ausprobieren.
Altenheime sind schmuddelige „Sterbefabriken“ mit strengem Geruch, das Personal ist unfreundlich und wird schlecht bezahlt. Es gibt genug Vorurteile über solche Einrichtungen und die dort angestellten Pfleger, die der Eigenbetrieb Seniorenheime des Landkreises Günzburg auch so benennt. Um zu zeigen, dass sie ungerechtfertigt seien, organisierten Pflegedienstleiter der Heime in Trägerschaft des Landkreises gestern einen Aktionstag. Schüler und andere Interessierte konnten sich dabei im Wahl-Linderschen-Altenheim in Günzburg über die verschiedenen Arbeitsfelder schlau machen.
Für Werkleiter Martin Neumeier gibt es mehrere Gründe, so ein Projekt auf die Beine zu stellen. Zum einen habe man auch in Günzburg Mühe, das benötigte Personal für das Altenheim zu bekommen. Zum anderen leiden Seniorenheime und die dazugehörigen Berufe unter einem schlechten Image. Ein Zweck der Veranstaltung sei es deswegen gewesen, diesen negativen Bildern in den Köpfen der Besucher etwas entgegenzusetzen. Sie sollten über die verschiedenen Berufe, Möglichkeiten und das Gehalt genauer informiert werden. Viele wüssten gar nicht, dass die Arbeit als Pfleger gut bezahlt sei. Und sie denken auch nicht daran, sagte Neumeier, dass man als Pfleger Aufstiegs- und Entwicklungschancen habe, in einer netten Gemeinschaft mit interessanten Menschen zusammenarbeiten könne und dass das Wohl der Senioren im Vordergrund stehe. „Image und Realität liegen weit auseinander. Und in diesem Fall ist die Realität besser.“
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