Asyl-Siedlung am Güterbahnhof: Schlechte Nachricht von Regierung
Die Behörde sieht die Pläne für das Areal in Neuoffingen kritisch. Wie Unternehmer Gerhard Nusser nun auf die Sicht der Regierung reagiert.
Der Offinger Unternehmer Gerhard Nusser plant, auf einem Grundstück im Bereich des Güterbahnhofs Neuoffingen eine Muster-Asylsiedlung für 40 bis 80 Menschen zu bauen. Damit will er der Gemeinde helfen, bevor sie etwa Turnhallen für die Unterbringung von Flüchtlingen umfunktionieren muss (wir berichteten). Die Regierung von Oberbayern musste prüfen, ob die Fläche für Eisenbahnzwecke gewidmet ist. Inzwischen steht fest: Sie ist es. Daher seien Wohngebäude dort nicht erlaubt, erklärt die Regierung.
Nusser kann das nicht verstehen, da auf dem Areal früher Mitarbeiter der Bahn gewohnt hätten und auch andernorts auf Eisenbahnflächen Wohngebäude stünden. Gabriela große Holthaus, Sprecherin der Behörde, betont allerdings: Gebäude für Eisenbahner unterliegen auch dem Eisenbahnrecht. Jede Nutzung einer Bahnfläche müsse etwas mit dem Zugbetrieb zu tun haben. Das sei hier eben nicht der Fall. Nusser müsse deshalb beantragen, dass das Areal von der Zweckbindung befreit wird. Würde das genehmigt, wäre das Landratsamt am Zug, um das Projekt grundsätzlich zu prüfen.
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