Zivilisiert miteinander zu reden, Argumente statt Vorwürfe auszutauschen, das allein schon ist ein Gewinn. Die tieferliegenden Probleme können ohnehin nicht von der Stadt oder einzelnen Bürgern gelöst werden.
Wie sinnvoll es ist, miteinander zu reden, das wurde bei dem Treffen in Thannhausen durchaus deutlich. Ein Konsens zwischen Gegnern und Befürwortern des Baugebiets „Beatussteig“ wurde nicht hergestellt, das war zu erwarten. Beachtlich an dem Gespräch war, dass man trotz sehr unterschiedlicher Perspektiven auf das Vorhaben doch vernünftig miteinander reden kann. Das ist das Verdienst beider Seiten. Dass Verständnis für die Argumente und Beweggründe der Gegenseite vorhanden ist, ist heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr. Ein Manko ist in diesem Zusammenhang, dass kein Vertreter der Naturschutzbehörde des Landratsamts an dem Treffen teilgenommen hat, um sich den Vorwürfen zu stellen. Das hätte auch die Möglichkeit gegeben, ihre Strategie näher zu erläutern.
Interessant ist, dass bei dem Treffen durchaus gute Ideen formuliert wurden, die möglicherweise bei künftigen Projekten berücksichtigt werden können, sofern man sich dann noch daran erinnert. Die Idee Bernd Kurus-Nägeles, den westlichen Hangbereich zumindest in Teilen zu einer Art Stadtpark und Naherholungsgebiet zu deklarieren, ist so schlecht nicht und hätte dem übrigen Baugebiet zusätzliche Attraktivität verliehen sowie der Stadt einen Mehrwert gebracht. Dass die Grundstücke andererseits bereits zum überwiegenden Teil schon verkauft sind, zeigt, wie gefragt Baugrund derzeit ist.
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