Beleidigungen, Bedrohungen und Bosheiten
Für Bürgermeister und Rathausmitarbeiter wird mangelnder Respekt immer mehr zum Problem. Für das, was die Polizei täglich im Einsatz erlebt, ist das allerdings noch harmlos.
Die Mitarbeiterinnen der städtischen Verkehrsüberwachung in Günzburg sind Kummer gewohnt – schließlich ist für die meisten Menschen die Begegnung mit den Damen, die Knöllchen für Falschparker verteilen, alles andere als ein freudiges Ereignis. Doch die Worte, die eine der Frauen vor Kurzem nicht nur auf der Straße, sondern auch noch als Wiederholung im Rathaus von einem Bürger anhören musste, sind massivste Beleidigungen und Drohungen gewesen. Die Verrohung der Sitten, sagt Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, stelle ein immer größeres Problem für die Mitarbeiter in der Verwaltung dar. Eine Erfahrung, die auch andere Rathauschefs im Landkreis teilen. Die Stadt Günzburg ist in einigen besonders gravierenden Fällen dazu übergegangen, Anzeige zu erstatten. Zunehmend sind es auch sogenannte Reichsbürger, die sich – meist schriftlich – mit Drohungen zu Wort melden. Jauernig: „Ich bekomme persönlich Schreiben, die den Tatbestand der Nötigung erfüllen.“ Einen Brief hat der OB zuletzt kurz vor Weihnachten dem Staatsschutz übergeben – der Brief aus der Rechtsextremen Szene strotzte vor Beschimpfungen.
Bürger, die sich im Ton vergreifen, konsequent vor die Tür setzen
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