Betrunkener ging mit Messer auf eigenen Sohn los
Mit einem Alkoholpegel 3,61 Promille ist ein Rentner aus dem südlichen Landkreis ausgerastet. Beim Prozess in Günzburg suchte man nicht nur eine Strafe, sondern auch eine Zukunftsperspektive für den Mann
Sein Alkoholproblem hat einen 67-Jährigen aus dem südlichen Landkreis Günzburg über fünf Jahrzehnte immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt gebracht. Auch für die Verhandlung vor dem Günzburger Amtsgericht war Trunkenheit der Auslöser. Bei dem Prozess ging es laut Richter Walter Henle dem Gericht nicht in ersten Linie um Strafe, sondern um eine Zukunftsperspektive für den Mann, der diesmal auf seinen eigenen Sohn losgegangen war.
Es stand viel auf dem Spiel für den Angeklagten, der sich immer wieder die Tränen wegwischte. Die Anklage lautete auf gefährliche Körperverletzung, versuchte Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung. Massivst alkoholisiert – ein Gutachter errechnete einen Alkoholspiegel von 3,61 Promille zur Tatzeit – hatte er seinen Sohn mit einem Messer bedroht. Ob er damit wirklich zustechen wollte, konnte das Gericht beinahe zwei Jahre nach der Tat nicht mehr klären. Die gerichtlichen Aussagen seiner inzwischen getrennt von ihm lebenden Ehefrau wichen deutlich von den bei der Polizei gemachten ab.
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