Bewaldeter Burghügel mit reicher Geschichte
Warum ihr Standort große strategische Bedeutung hatte und nach dem 30-jährigen Krieg zu erheblichen Grenzproblemen führte. Auch Haupeltshofen war betroffen
Die Feste Habichtsberg besitzt eine lange Geschichte: Erstmals erwähnt wird sie 1150, doch gehen die Historiker davon aus, dass sich auf dem großen Burghügel am Nordrand von Hasberg schon viel früher eine Fliehburg befand, in denen die Menschen zu Kriegszeiten Zuflucht fanden. Größere Bedeutung erhielt die Anlage erst um das Jahr 1300, also bei Gründung der Markgrafschaft Burgau. Damals tauschte sie der Augsburger Bischof Wolfhard gegen die Reisensburg nahe Günzburg ein. Die Folge: Die Feste Habichtsberg wurde für Jahrhunderte einer der Hauptstützpunkte der österreichischen Habsburger, besaß sie doch an der Südgrenze der Markgrafschaft eine erhebliche strategische Bedeutung.
Diese dauerte allerdings nicht allzu lange, denn schon 1490 wird die Burg als nicht mehr bewohnt bezeichnet, verlor im Dreißigjährigen Krieg ihre Bedeutung und war an dessen Ende im Jahre 1638 nicht mehr vorhanden. Mit einer Ausnahme: Am Nordhang befindet sich noch immer ein verschlossener Keller, der früher wohl als Vorratsraum für die Burgbewohner diente. Heute besitzt lediglich die Vogelschutzbund-Ortsgruppe Pfaffenhausen einen Schlüssel, die das Innere den Fledermäusen als Winterquartier zur Verfügung stellt. Deshalb besitzt die Holztüre einen breiten „Schlitz“, der den Tieren den Zugang ermöglicht.
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