Beziehungsstreit: Wer sagt hier die Wahrheit?
Eine Frau zeigt ihren Exfreund an, der sie brutal geschlagen haben soll. Der Angeklagte beschreibt die Situation anders.
Als normal lässt sich das gescheiterte Verhältnis einer geschiedenen zweifachen Mutter aus dem Landkreis Günzburg zu ihrem vier Jahre älteren Freund wohl kaum einstufen. Immer wieder kam es zu Auseinandersetzungen und Trennungen. Dann aber folgten Tätlichkeiten, die ziemlich brutal ausgefallen sein sollen – so zumindest hielt die Staatsanwaltschaft es dem Mann vor, der sich vor dem Günzburger Amtsgericht verantworten sollte. Doch in der Verhandlung blieb von den Vorwürfen nicht mehr viel übrig. Grund waren die Aussagen des Opfers. Die 32-Jährige verstrickte sich teils in Widersprüche, weshalb Richter Rafael Ruisinger ihre Glaubwürdigkeit anzweifelte.
Die Anklage lautete auf Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung. Demnach sollte ein 37-jähriger Außendienstmitarbeiter aus dem südlichen Landkreis seine Freundin mehrfach malträtiert haben, unter anderem mit Ohrfeigen, Fußtritten, einem Handwurf an den Kopf und schließlich noch mit einem Faustschlag und Beleidigungen. Diese Vorwürfe bestritt der Mann. Er beschrieb das Opfer als „krankhaft eifersüchtig“, die Frau habe Alkoholprobleme und in der Beziehung sei häufig gestritten worden. Trotzdem habe er sie geliebt.
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