Braucht das Dekanat ein Freizeitheim?
Die Zukunft der Kahlrückenalpe löst bei der evangelischen Kirche in Günzburg hitzige Diskussionen aus. Dann wird entschieden.
Es war eine ausgesprochen knappe Entscheidung am Donnerstagabend im evangelischen Gemeindehaus in Günzburg: Dort kam die außerordentliche Dekanatssynode des Dekanatsbezirks Neu-Ulm zusammen, um darüber zu befinden, wie es mit dem evangelischen Freizeitheim Kahlrückenalpe im Oberallgäu weitergehen soll.
Über zwei Möglichkeiten wurde leidenschaftlich diskutiert: Entweder wird das Heim mit 50 Übernachtungsplätzen, das viele der Anwesenden bereits aus der eigenen Jugendzeit kennen, verkauft. Oder aber es wird vorerst weiter betrieben. Nach über zwei Stunden der Rede und Gegenrede und des Austauschs vieler Argumente aus beiden Lagern votierten 43 der 80 Stimmberechtigten für den „befristeten Weiterbetrieb“. 37 Synodale wollten die defizitäre Einrichtung verkaufen.
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