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Krumbach: Brückenschlag zwischen Krumbach und Ghana
Krumbach
21.10.2017
Brückenschlag zwischen Krumbach und Ghana
Die Schriftstellerin Christine Esi Walton gab in den Räumlichkeiten des Snehotta Pflegeteams in Krumbach im Rahmen des Krumbacher Literaturherbstes Einblicke in ihr Leben, das sie auch in Ghana verbracht hat.
Foto: Kornelius Launhardt
Die Schriftstellerin Christine Esi Walton hat schon viel erlebt. Was ihr dabei wichtig ist und welche Beziehung sie zu Afrika hat.
Ein kleiner Bahnhof in Niederbayern im April 1945. Die Amerikaner vermuten, dass sich Nazigrößen in einem Flüchtlingszug versteckt halten. Obwohl sich die Vermutung nicht bestätigt, werfen die Soldaten Bomben ab. Befehl ist Befehl. Inmitten des Chaos wird ein Kind geboren. Christine Esi Walton. Die Schriftstellerin kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. In den Räumlichkeiten des Snehotta Pflegeteams in Krumbach gab sie im Rahmen des Krumbacher Literaturherbstes viele persönliche Einblicke.
Im Rottal aufgewachsen, hatte sie als Kind mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. „Es war eine Armut, die man sich nicht vorstellen kann“, erzählt Walton über ihre Kindheit. Als Flüchtlingskind musste sie täglich von 6 Uhr morgens bis tief in die Nacht auf Feldern arbeiten. Für einen Hungerlohn von 50 Pfenningen. Früh musste sie schwere Schicksalsschläge wie den Tod ihrer jüngeren Schwester Roswita hinnehmen.
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