Damit den Kliniken nicht die Luft ausgeht
Mitarbeiter haben gegen die geplante Krankenhausreform demonstriert. Sollte die Politik ihr Vorhaben nicht überdenken, könne das gravierende Folgen haben.
Die einen haben ihre Mittagspause verkürzt, die anderen haben sie gleich ganz ausfallen lassen. Denn nicht nur in Berlin und Augsburg demonstrierten am Mittwoch Mitarbeiter von Kliniken gegen die geplante Krankenhausreform, sondern auch an den Kreiskliniken Günzburg und Krumbach. Jeweils knapp 70 kamen kurz nach 12 Uhr vor die Eingänge, um Luftballons mit Postkarten steigen zu lassen. In Günzburg nahmen auch Beschäftigte des benachbarten Bezirkskrankenhauses teil. Adressiert sind die Karten an den Bundestag, denn dort wird über die Zukunft der Kliniken entschieden. Und was sich die Mitarbeiter von den Politikern erwarten, ist darauf ganz klar formuliert.
Statt 500 Millionen Euro des Versorgungszuschlags bundesweit zu streichen, müsste das Geld erhalten bleiben. Statt gedeckelt, müssten die Personalkosten für Tariflöhne gedeckt sein. Statt überzogener Preisabschläge sollten die Entgelte leistungsgerecht sein und statt mehr Belastung für den Einzelnen wird mehr Personal gefordert. Zudem geht es um mehr Zeit für Patienten statt mehr Bürokratie, mehr Investitionen statt eines Sanierungsstaus und kostendeckende Notfallentgelte anstelle defizitärer Ambulanzen.
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