Daran erinnern, dass Frieden nicht selbstverständlich ist
35 Soldaten- und Kameradschaftsvereine beten zusammen in Waldheim.
Waldheim Angesichts dreier aktueller Kriege in Afghanistan, Syrien und in der Ukraine stand der gestrige Gedenkgottesdienst am einstigen Bombenabwurfplatz im Ettenbeurer Ortsteil Waldheim im Zeichen eindringlicher Appelle für Frieden. Etwa 35 Soldaten- und Kameradschaftsvereine und gut 300 Besucher nahmen laut Kreisvorsitzendem Josef Miller aus Behlingen an dem ökumenischen Gottesdienst teil.
70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges werden allein im Landkreis Günzburg immer noch 1736 Soldaten vermisst, wie Ichenhausens neue evangelische Pfarrerin Brigitte Funk in ihrer Predigt sagte. Dazu gehörte auch ihr eigener Opa. Erst 1995 bekam ihre Mutter die Information aus Oberösterreich, dass dort die sterblichen Überreste des Obergefreiten Karl begraben sind. So konnte die Familie dort doch noch Abschied nehmen. Eindrücklich hoffte sie, dass der Frieden nun halte und sich solche Geschichten nicht tausendfach wiederholten. Kammeltals Pfarrer Soni Abraham sagte, dass Frieden schaffen nur möglich sei, wenn die Menschen erst den Frieden in sich selbst fänden.
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