Das AKW Gundremmingen wird nicht sofort stillgelegt
Die Grünen und die SPD im Bayerischen Landtag hatten einen Dringlichkeitsantrag gestellt. Es ging ihnen um einen speziellen Aspekt zur Sicherheit im Kraftwerk.
Die Grünen und die SPD haben am Donnerstag in einem Dringlichkeitsantrag im Bayerischen Landtag erneut gefordert, dass das Atomkraftwerk (AKW) Gundremmingen zumindest solange außer Betrieb genommen wird, bis die angeblichen Mängel bei den Notkühlsystemen (wir berichteten) behoben sind. Der Antrag ist allerdings abgelehnt worden. Wie der Sprecher der Landtags-Grünen, Martin Stümpfig, auf Nachfrage erklärte, hat die CSU gegen den Dringlichkeitsantrag gestimmt. Die Mehrheit der Abgeordneten der Freien Wähler hat sich enthalten, für den Dringlichkeitsantrag haben lediglich die Abgeordneten der SPD-Fraktion sowie der Grünen gestimmt.
Derweil wehren sich die Betreiber des Kraftwerks dagegen, dass einzelne Politiker sowie kernenergiekritische Institute und Initiativen wiederholt den Versuch unternehmen würden, das AKW im Rahmen einer „Kampagne“ mit „unzutreffenden Aussagen über die Sicherheit der Anlage zu diskreditieren“. Der technische Geschäftsführer Michael Trobitz erklärt im aktuellen Betriebsbericht: „Keinen der Vorwürfe konnten wir technisch nachvollziehen. Die für die Atomaufsicht zuständigen Behörden haben sich (...) ähnlich geäußert.“ Dass ein im Bundestagswahljahr veröffentlichtes und „methodisch fragwürdiges Auftragsgutachten für die Grünen zu anderen Ergebnissen kommt, verwundert wenig.“ Er stehe trotzdem für Gespräche zur Verfügung.
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