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  3. Kreisreform: Das Ende war schon am Anfang abzusehen

Kreisreform
28.02.2015

Das Ende war schon am Anfang abzusehen

Als Landratsamt geplant und bis zum Rohbau als solches gebaut, dann aber als Wasserwirtschaftsamt und Außenstelle des Flurbereinigungsamtes verwendet und heute als Staatliches Bauamt mit den Bereichen Straßen- und Hochbauamt genutzt: Das Ämtergebäude an der Nattenhauser Straße, das letztlich bei der Kreisreform doch zu einem Faustpfand für Krumbach wurde.
Foto: Bosch

Warum die Kommunalpolitiker bereits 1955 vermuteten, dass der Landkreis Krumbach bedroht ist

Der Vorteil wurde letztlich zum Nachteil. Vor genau 60 Jahren wurde erstmals konkret über eine Landkreiszusammenlegung diskutiert, wobei die Lage Krumbachs mitten im Kreisgebiet als besonderer Pluspunkt galt. Bei genauerer Betrachtung zeigte sich bald, dass dies bei der geplanten Reform nicht ausschlaggebend sein konnte. Vielmehr war vielen schon damals klar, der Landkreis Krumbach „wird ernstlich bedroht sein“. Und dies, obwohl der spätere bayerische Innenminister Dr. Bruno Merk dieses Amt erst Ende 1966, also elf Jahre später, antrat. Schon früh machte er sich als „Reformer“ einen Namen und so wurde unter ihm die Kreisreform mit Wirkung vom 1. Juli 1972 großteils in ihrer heutigen Zusammensetzung Wirklichkeit. Anlass für die erneute Diskussion im Januar/Februar 1955 war eine Debatte im bayerischen Landtag, wonach die bisher auf Eis gelegte und schon fünf Jahre zuvor diskutierte Verwaltungsreform nun doch kommen solle. Das war für die damaligen Mittelschwäbischen Nachrichten Anlass, sich mit den zu erwartenden Folgen einer Zusammenlegung von Landkreisen in ganz Bayern und im Besonderen im schwäbischen Bereich zu beschäftigen. Die Frage lautete: „Wird diese Reform die Stellung Krumbachs stützen oder schwächen?“ Der Vorteil: Krumbach ist einer der wenigen Orte in Schwaben, der als Kreisstadt geografisch zentral im Gebiet des Landkreises liegt. Im Falle der Auflösung des Landratsamtes Krumbach würde die „Ausmittigkeit der Landratssitze Augsburg, Günzburg, Neu-Ulm und Illertissen noch stärker betont“.

Den verantwortlichen Kommunalpolitikern im Krumbacher Kreistag und Stadtrat war aber schon zu diesem Zeitpunkt eines klar: „Es ist zu bezweifeln, ob man sich in München an diesem Bild der exzentrischen Kreise allzu sehr stören wird“, liege doch auch Augsburg als Hauptstadt des Regierungsbezirks Schwaben „ganz am Rande“. Deshalb ihre Befürchtung: „Nimmt man die Einteilung nicht nach der Optik der Landkreise, sondern nach Einwohnerzahlen und Flächengrößen vor, dann sind die Aussichten nicht gut.“ Sei doch Krumbach nach der Bevölkerungszahl mit 36000 neben Wertingen und Friedberg mit das kleinste Kreisgebiet in Schwaben, was auch hinsichtlich der Flächengröße mit rund 350 Quadratkilometern gelte. Kleiner sei lediglich Illertissen mit 300, doch sei dort die Einwohnerzahl mit 40000 etwas größer. Das Fazit der Gespräche: Es werden bei einer Entscheidung nach Einwohnerzahl und Größe in Schwaben die Landkreise Wertingen, Friedberg, Schwabmünchen, Illertissen und Krumbach für die Auflösung ins Auge zu fassen sein.

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