Das Schmuckstück glänzt wieder
Die Pfarrkirche St. Mauritius in Rieden ist für eine Viertelmillion Euro saniert worden.
Ein wahres Schmuckstück ist die Pfarrkirche St. Mauritius und Gefährten in Rieden nach der umfangreichen Sanierung des Innenraums geworden. Die strahlend weiß getünchten Wände des Kirchenschiffs verstärken die edle Leichtigkeit des Jugendstils. „Im Bistum Augsburg gibt es nur zwei Jugendstilkirchen, eine in Augsburg-Pfersee und eine bei uns in Rieden“, betont Kirchenpfleger Anton Miller.
Der Jugendstil zog in die Mitte des 19. Jahrhunderts erbaute Kirche im Jahr 1913 ein, als der Augsburger Architekt Professor Michael Kurz den Auftrag bekommen hatte, den Innenraum komplett neu zu gestalten. Feuchtigkeit machte jetzt gut einhundert Jahre später eine Sanierung unumgänglich. Vor allem die Kirchenbänke waren von unten her morsch geworden und mussten im Mai vergangenen Jahres komplett ausgebaut werden. Der Untergrund wurde abgedichtet und das Podest aus Fichtenholz, geschlagen im Allgäuer Bergwald in einer Höhe von über 1200 Metern, soll jetzt wieder für die nächsten Generationen halten. Die Kirchenbänke wurden restauriert, lediglich mit der Holzwurmbekämpfung muss auf das wärmere Frühjahr gewartet werden. Die Begasung der kompletten Kirche benötigt eine Außentemperatur von knapp zehn Grad, eine Woche wird die Kirche deshalb Ende Mai noch einmal geschlossen werden müssen.
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