Das viele Geld war kein Segen
Wegen eines ärztlichen Kunstfehlers erhalten Eltern fast eine Million Euro zur Pflege ihres behinderten Sohnes. Ihr Umgang mit der großen Summe bringt sie vor Gericht.
Ein großer Geldsegen hat für ein Ehepaar aus dem Landkreis Günzburg schlimme Folgen gehabt. Weil ihr Sohn durch einen ärztlichen Kunstfehler schwer behindert geboren wurde, erhielten sie 2011 von einer Versicherung fast eine Million Euro ausbezahlt. Mit der Aufgabe, dieses Geld für ihren unmündigen Sohn zu verwalten, waren beide aber so überfordert, dass sie Fehler machten. Und diese Fehler führten dazu, dass der Mann und die Frau gestern wegen Untreue vor dem Günzburger Amtsgericht standen und zu jeweils eineinhalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilt wurden.
Die beiden türkischen Staatsbürger entschieden sich, das Geld in der Türkei in Immobilien anzulegen. Sie kauften in ihrer Geburtsstadt ein Grundstück und errichteten dort ein Haus, das behindertengerecht ausgebaut wurde. Außerdem kaufte man ein Stück Ackerland in der Nähe von Ankara. Insgesamt gaben sie für diese beiden Käufe das Geld des Sohnes aus und legten noch eigene Ersparnisse drauf.
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