Das waren noch Zeiten vor 50 Jahren ...
Der Teilbereich Krumbach – Mindelheim kämpft seit der Eröffnung im Jahre 1910 um den Erhalt. Trotzdem gibt es jetzt Verbesserungen, die Millionen kosten
Rund 3,5 Millionen Euro investiert die Deutsche Bahn nach eigenen Angaben in die derzeit laufende Sanierungsmaßnahme, in deren Verlauf zwischen Pfaffenhausen und Krumbach knapp 5000 veraltete Stahlschwellen durch moderne Betonschwellen ersetzt und gleichzeitig über sechs Kilometer Schienen ausgetauscht wurden. Hinzu kommen Verbesserungen an mehreren Bahnübergängen im Stadtbereich Krumbach. Ein erheblicher Aufwand für den Fortbestand der Mittelschwabenbahn im Abschnitt zwischen Krumbach und Mindelheim, auf dem im Dezember 1910, also seit gut 100 Jahren, Züge verkehren.
Von Anfang an kämpfte die Nebenbahn zwischen Günzburg und Krumbach, noch mehr aber in ihrem südlichen Teilbereich bis Mindelheim, mit niedrigen Fahrgastzahlen. Die Euphorie der Anfangsjahre war bald vorbei, die zuerst recht üppig ausgestattete Zugfolge wurde ausgedünnt und der Erste Weltkrieg brachte ab 1914 weitere Einschränkungen. Die Jahre danach kennzeichneten Inflation und Arbeitslosigkeit, denen erneut schwere Zeiten durch die Kriegsjahre von 1939 bis 1945 folgten. Vielfach war in den folgenden Jahren trotz kriegsbedingter Aufbauzeit von Stilllegung und sogar vom Abbau des Schienenstrangs die Rede, wobei dies verschiedentlich sogar in die Tat umgesetzt wurde. Genannt seien im engeren Raum nur die Stichstrecken von Dinkelscherben nach Thannhausen, Pfaffenhausen – Kirchheim, Kellmünz – Babenhausen und Senden – Weißenhorn, wobei Letztere inzwischen mit hohem Aufwand wieder reaktiviert wurde.
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