Das wird eng
Planungen für den dreistreifigen Ausbau der B16 stoßen in Günzburg auf Widerstand. Ein Auftritt des Chefs des Staatlichen Bauamtes hat die Stimmung nicht verbessert.
Die öffentliche Sitzung des Günzburger Stadtrats war schon fast vorbei, als sich unter dem Punkt „Sonstiges“ Simone Riemenschneider-Blatter zu Wort meldete. „Gibt es denn schon einen neuen Termin, bei dem das Staatliche Bauamt über die Planungen für den B16-Ausbau informieren wird“, wollte die SPD-Rätin wissen. Das Thema, die geplante Dreispurigkeit der Bundesstraße mit höhenfreiem Ausbau an mehreren Knotenpunkten, liegt den Günzburger Räten nämlich schwer im Magen. Und mit ihrem Anliegen fühlen sich die Ratsmitglieder nicht wirklich ernst genommen.
Wie unsere Zeitung erfuhr, spielte Riemenschneider-Blatter auf einen umstrittenen Auftritt des Leiters des Staatlichen Bauamtes Krumbach in einer nichtöffentlichen Sitzung an. Jens Ehmke war offenbar zu einer Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Verkehr geladen worden, um dort die B16-Planungen vorzustellen. Die nichtöffentliche Sitzung sollte um 17.30 Uhr beginnen – da der Ausschuss zuvor gemeinsam mit den Stadtwerken tagte, verzögerte sich jedoch der Beginn und damit der Termin für den Leiter des Bauamtes. Der soll zwar im Vorfeld darüber informiert worden sein, dass es später werden könnte, hatte jedoch irgendwann offenbar genug vom Warten: Teilnehmer der Sitzung schildern, dass Ehmke gegen 18.15 Uhr die Türe zum Sitzungssaal geöffnet und sichtlich erbost gerufen habe: „Wir gehen jetzt!“ Anschließend habe er das Rathaus verlassen.
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