Der Rohbau steht
Ein Dorf baut seine Kapelle wieder auf. Doch bis zur Einweihung im September gibt es noch viel zu tun
Eine Linde machte im Oktober 2014 der kleinen St.-Leonhard-Kapelle in Grünenbaindt den Garaus. Da passierte es, was sich lange im Voraus angekündigt hatte: Das Mauerwerk, durchzogen von Rissen, hielt dem Druck des Baums, der über die Jahre immer näher gekommen war, nicht mehr stand. Vorangegangen war ein Zank um die Bäume. Früher waren es einmal vier Linden, zwei hatte man am Ende ihrer Lebenszeit gefällt, die übrigen rückten dem Gotteshaus auf die Pelle.
Die Dorfgemeinschaft hatte das Drama kommen sehen, doch Kapelle und Linden standen seit 1953 unter Denkmalschutz. Das wuchernde Geäst konnte lediglich mit Drahtseilen gesichert werden. Nachdem eine Linde dann in den Vorgarten stürzte, erledigte ein Herbststurm schließlich den Rest. Der letzte Baum wurde entwurzelt und begrub die marode Kapelle unter sich.
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