Der Traum vom großen Geschäft ist geplatzt
Handelsvertreter wollte Hocker auf Festivals verkaufen. Eine Bestellung über 97000 Euro bezahlte er aber nicht
Es sollte die große Geschäftsidee für den Festivalsommer 2010 werden: 30000 Hocker wollte ein 48-Jähriger aus dem Landkreis Günzburg auf dem Wacken-Festival, Treffpunkt für Heavy-Metal-Fans in Schleswig-Holstein, verkaufen. Als Werbefläche sollten die Hocker nicht nur für die Besucher des Open-Air-Konzerts attraktiv sein. Doch das Geschäft lief für den Mann alles andere als geplant. Zwar ließ er die Hocker samt Verpackungsboxen produzieren, doch bezahlen konnte er seine Bestellungen im Wert von 97000 Euro nicht. Wegen Betrugs hat ihn das Amtsgericht Günzburg am Mittwoch zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.
„Ich habe niemanden betrogen“, sagte der Angeklagte immer wieder während der Verhandlung. Es habe sich um ein „gemeinsames Geschäft“ mit der Firma, welche die Hocker herstellte, gehandelt. Der Mann war zur damaligen Zeit als freier Handelsvertreter für das Unternehmen in Traunfeld (Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz) tätig. Nebenher betrieb er eine eigene Handelsfirma im Landkreis Günzburg. Dem Unternehmenschef hatte er zunächst seine Idee vorgeschlagen, anschließend im Namen seiner eigenen Firma die Produktion in Auftrag gegeben und parallel nach möglichen Kunden gesucht.
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