Der größte Holzbau der Römer in Süddeutschland
Die Funde auf dem Lutz-Areal fügen der Liste der Superlative Günzburgs aus der Antike einen weiteren Punkt hinzu. Doch wozu diente das riesige Gebäude?
Die Römer haben die Geschichte Günzburgs mit etlichen Superlativen bereichert. Jetzt ist ein weiterer hinzugekommen. Auf dem Lutz-Areal wurden, wie mehrfach berichtet, die Reste eines gewaltigen Gebäudes aus dem frühen 2. Jahrhundert nach Christus entdeckt. Es ist, wie inzwischen feststeht, der größte römische Holzbau, der je in Süddeutschland gefunden wurde. „Ich kenne bis Mainz und ins Rheinland keinen größeren“, erklärte Prof. Dr. Wolfgang Czysz bei einem Vortrag im Forum am Hofgarten. Doch wozu diente dieser riesige Bau?
Günzburg hat das größte römische Gräberfeld nördlich der Alpen. Nirgendwo auf der Welt sind mehr römische Öllämpchen gefunden worden als an der Ulmer Straße. Und in Günzburg wurden römische Gläser und Spiegel geborgen, die nach Qualität und Quantität als ausgesprochene Raritäten gelten. Und nun auch noch der größte römische Holzbau weit und breit. „Das wertet Günzburg weiter auf“, freute sich Stadtarchivar und Museumsleiter Walter Grabert am Ende des Vortrags von Wolfgang Czysz, der von Stadt, Volkshochschule und Historischem Verein veranstaltet worden war. Und das Interesse war groß. Der Saal im Forum konnte die Besucher kaum fassen.
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