Der schwarze SPD-Bürgermeister
Ein Schwelgen in Tradition beim Starkbieranstich auf dem Eichberg in Thannhausen
Thannhausen „In den Schluchten des Balkan“ wähnt sich Bruder Barnabas, alias Franz Bußjäger, wenn er durch den neu gebauten Fußweg geht, der die Thannhauser Frühmeßstraße mit der Bahnhofstraße verbindet. Und ebenfalls ganz wie bei Karl May vermutet er dort irgendwo den Schut als Strippenzieher dunkler Machenschaften. Beim Starkbieranstich im Indoor-Wintergarten der Thannhauser Postbräu bekamen am vergangenen Wochenende Bürgermeister und Stadtrat, ganz wie beim großen Vorbild Nockerberg, die Leviten gelesen. Und ganz wie beim großen Vorbild trugen auch die Thannhauser Lokalpolitiker die Schelte mit Fassung und Humor. „Damit muss man leben“, sagte dann auch Bürgermeister Georg Schwarz, als Bruder Barnabas erneut das fehlende „Engel“-Portal im neu gebauten Rathaus ansprach.
Ebenso die fehlende Unterstützung für das Stadtoberhaupt aus den eigenen politischen Reihen, was aus Schwarz „den besten SPD-Bürgermeister mache, den die CSU jemals hatte“. So erging auch eine Mahnung an die SPD-Fraktion: „Wenn der Sigmar Gabriel erfährt, dass ihr einen CSU-Bürgermeister so unterstützt, dann kann es ganz schön rauchen im Karton.“ Und wenn auch die diesjährige Fastenpredigt recht schonungsvoll mit den „Derbleckten“ umging – ein Gast vermutete gar „Altersmilde“ beim Bruder Barnabas – und wenn auch der Traum vom Königreich Bayern ausgeträumt ist, wie Franz Bußjäger bedauerte, so war doch noch Raum für die Vision von einem Prinzen Luitpold, der Bundespräsident werden könnte, „weil sich an den nicht mal die Bildzeitung rantrauen würde“.
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