Die Akw-Unterlagen sind jetzt öffentlich
Der Betrieb von Block B im Atomkraftwerk Gundremmingen soll Ende 2017 enden. Die Bürger können sich nun ein Bild vom geplanten Rückbau machen.
Seit gestern sind Unterlagen zum Rückbau von Block B des Atomkraftwerks (Akw) Gundremmingen öffentlich ausgelegt. Dabei handelt es sich um den Antrag zum Abbau von Anlagenteilen, den Sicherheitsbericht, die Umweltverträglichkeitsuntersuchung und die Kurzbeschreibung. Bis 23. Dezember sind die Unterlagen einzusehen bei der Verwaltungsgemeinschaft Offingen, dem Landratsamt und dem Umweltministerium. Bei einem noch festzulegenden Erörterungstermin – er soll in der ersten Hälfte nächsten Jahres sein – werden Einwendungen behandelt.
Kraftwerkssprecher Tobias Schmidt betont, dass bis 2040 nur noch die leeren Gebäudehüllen stehen sollen und die Anlage aus der atomrechtlichen Überwachung entlassen werden soll. Was danach passiert, stehe nicht fest. Es könne sein, dass sie anderweitig genutzt werden – oder alles abgerissen wird. Jedenfalls bedeute es nicht, dass schon 2040 eine grüne Wiese auf dem jetzigen Kraftwerksareal wachse, was in einem Artikel unserer Zeitung suggeriert worden sei. Derweil teilt das Umweltministerium mit: „Der Rückbau der Kernkraftwerke ist eine bedeutende umweltpolitische Aufgabe in Bayern. Auch in Gundremmingen soll wieder eine grüne Wiese entstehen können.“ Auch betont Schmidt, dass die Brennelemente ins Standortzwischenlager gebracht werden. Anders als berichtet sei nur der Transport radioaktiven Materials, das beim Abbau anfällt, in andere Einrichtungen wie das Lager Konrad geplant. Die vorhandenen Gebäude in Gundremmingen könnten als Puffer genutzt werden, der Bau eines neuen Lagers ist aber nicht geplant.
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