Die Grünen im Landkreis Günzburg wollen sich nicht ausruhen
Welche Ziele sich die Partei für die kommenden Wahlen gesteckt hat.
Politischer Lorbeer kann rasch welken. Die „fulminanten Wahlergebnisse“ der bayerischen und schwäbischen Grünen im vorigen Jahr dürften deshalb nicht als „Ruhekissen“ missverstanden werden. Das betonte der Landesvorsitzende Eike Hallitzky beim Neujahrsempfang der Kreis-Grünen am gestrigen Sonntag. Vielmehr gelte es, personell und strukturell weitere Aufbauarbeit zu leisten, um auch bei der Europawahl Ende Mai dieses Jahres und bei den Kommunalwahlen im Frühjahr 2020 bestmögliche Ergebnisse erzielen zu können.
Beim Empfang in „Carina’s ur Schlössle“ im Schloss in Unterknöringen nannte Hallitzky die SPD als warnendes Beispiel. Nach der Wahl von Martin Schulz zum Parteivorsitzenden hätten viele Sozialdemokraten gedacht: „Wir können fliegen.“ Umso härter sei die Landung auf dem harten Boden der Tatsachen gewesen. Deshalb müssten die Grünen nachhaltige Strukturen schaffen, die nicht zuletzt auf Orts- und Kreisebene „dauerhaft tragen“, forderte der Landesvorsitzende. Es gelte, auf allen Ebenen „weiter Begeisterung für grüne Politik zu wecken“ und grüne Politik engagiert gestalten zu wollen. Ein erster Test in diesem Jahr sei das Volksbegehren „Rettet die Bienen“, bei dem vom 31. Januar bis 13. Februar eine Million Unterschriften notwendig sind, damit in Bayern endlich mehr für den Schutz der Artenvielfalt getan werde, erklärte Hallitzky.
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