Die Retter sind selbst in Not
Nach wie vor ist es nicht leicht, in Günzburg die Notarzt-Dienste zu besetzen. Doch auch im übrigen Rettungsdienst werden die Probleme größer.
Montag, 6 Uhr, Rettungswache des Roten Kreuzes in Günzburg. Der bis jetzt diensthabende Notarzt verabschiedet sich in den Feiermorgen, die Ablösung ist allerdings noch nicht da. Wann und ob eine kommt, wissen die Rettungsassistenten und -sanitäter nicht. Im Dienstplan an der Wand steht für diese Schicht jedenfalls kein Name. Auch für manche anderen Tage ist das Feld nicht ausgefüllt. Zwar wird später noch ein Mediziner kommen, doch die Situation zeigt, dass es nach wie vor Probleme gibt, die Notarztdienste in Günzburg zu besetzen.
Die zuständige Kassenärztliche Vereinigung (KV) erklärt, dass es „unter dem Strich“ gelinge, aber nicht immer. So seien am Standort Günzburg im Jahr 2015 an elf Tagen insgesamt 29 Tag-Stunden und 40,5 Nacht-Stunden nicht besetzt gewesen. In diesem Jahr habe es bislang – die Daten wurden am 24. Juni ausgewertet – wegen eines krankheitsbedingten Ausfalls eine unbesetzte Schicht für zwölf Stunden gegeben. In Krumbach sehe die Situation wesentlich besser aus, seitdem es dort die Kooperation mit dem Krankenhaus gibt.
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