Die dunkle Seite des Sees
Tina Schlegel sorgt bei der Lesung aus ihrem Bodensee-Krimi im Krumbacher Literaturherbst für gespannte Stille. Das hat mit der detailreichen Beschreibung, ihrer Erzählkunst und der Bekanntheit des Ortes zu tun.
Nahezu täglich erfährt man in den Medien von Mord und Straftaten oder verfolgt in Fernsehkrimis mysteriöse Fälle. Wenn sich diese nicht in entfernten Städten oder Gebieten, sondern in bekannter Umgebung ereignen, ist das Interesse natürlich viel größer. Bei der im Rahmen des Literaturherbstes organisierten Lesung von Tina Schlegel in der Buchhandlung „Lesen Schenken Vogt“ konnte man die knisternde Spannung spüren. Denn der neue Kriminalroman der Journalistin und Autorin „Die dunkle Seite des Sees“ spielt in Konstanz sowie der vielen Menschen vertrauten Gegend mit Schauplätzen rund um den Bodensee.
Aufmerksame Stille herrscht im Raum, als Tina Schlegel in die schwüle Atmosphäre eines Jahrhundertsommers entführt. Mit bildhaften Beschreibungen, zum Beispiel der im Rhein ihre Bahnen ziehenden Ruderer, lässt sie die Bodensee-Gegend zum Leben erwachen. Als effektvollen Kontrast schildert die Autorin auch die Stimmung im Krankenhauszimmer, in dem der von einem Trauma schwer gekennzeichnete Hauptkommissar Paul Sito mit gemischten Gefühlen seiner Entlassung entgegensieht. Parallel dazu stellt die Autorin auch Roman Enzig vor. Zuhörern, die zuvor den Roman „Schreie im Nebel“ gelesen haben, ist der Kriminalpsychologe und Profiler bereits bekannt. Sie können auch den Satz „Dieser Fall hat sie alle verändert“ nachvollziehen. Alle anderen lassen sich die Charaktere der beiden Ermittler von der Autorin langsam entschlüsseln.
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